Lange wurde die eosinophile Ösophagitis (EoE) als Erkrankung nicht
wahrgenommen. Inzwischen wird bei immer mehr Menschen diese chronische
Entzündung der Speiseröhre festgestellt. Der Verdacht ergibt sich in den meisten
Fällen durch typische Beschwerden. Im Säuglings- und Kleinkindalter sind dies
häufig Fütterungsstörungen, Nahrungsverweigerung und Schwierigkeiten bei der
Einführung fester Kost. Bei Erwachsenen stehen Sodbrennen, Schmerzen beim
Schlucken und langfristig Steckenbleiben und Wiederhochwürgen von Nahrung im
Vordergrund. Allerdings lernen viele Betroffene mit den Schluckbeschwerden zu
leben, so dass die Diagnosestellung häufig erst zeitverzögert erfolgt.
Welche Symptome sprechen für eine EoE? Wie erklärt sich die Symptomatik?
Welche Diätansätze gibt es bei EoE? und mehr.
Eine Beratung erhalten Sie bei uns in der Praxis von Allergie-Expertin Daniela Homoth.
Weiterführende Informationen zum Thema EOE:
https://at.drfalkpharma.com/de/gesundheit/eosinophile-oesophagitis/
Quaddeln, Rötungen oder Schwellungen der Lippen, Ohren oder Augen nach dem
Sport? Möglicherweise ist eine besondere Form der Weizenallergie die Ursache:
WDEIA (Wheat Dependent Exercise Induced Anaphylaxis), ein allergischer Schock ausgelöst durch die Kombination aus Weizenverzehr und körperlicher Anstrengung.
Eine Beratung erhalten Sie bei uns in der Praxis von Allergie-Expertin Daniela Homoth.
Nicht-IgE-vermittelte gastrointestinale Nahrungsmittelallergien sind selten, sie können in food protein induced enterocolitis syndrom (FPIES), food protein induced proctocolitis (FPIP), food protein induced enteropathy und eosinophilic gastrointestinal disorder (EGID) eingeteilt werden.
EGID
(Eosinophile gastrointestinale Erkrankungen)
Eosinophile Oesophagitis (EoE)
Eosinophile Gastritis
Eosinophile Enteritis
Eosinophile Colitits
FPIES
(food protein induced enterocolitis-syndrome)
durch Nahrungsproteine induziertes Enterokolitissyndrom
Beim FPIES werden Symptome wie um 1 bis 4 Stunden verzögertes repetitives Erbrechen und Diarrhoe (6-8 Stunden später) beschrieben, häufig begleitet von Allgemeinsymptomen. Histologisch können Mukosaschädigungen nachgewiesen werden. Kutane und respiratorische Sofortreaktionen sind dagegen selten. Diverse auslösende Nahrungsmittel wurden identifiziert. Häufig liegt der Krankheitsbeginn vor dem 9. Lebensmonat und betrifft vorallem Säuglinge und Kleinkinder, aber auch Fällen bei Jugendlichen und Erwachsenen sind beschrieben. Bei nicht-IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien führen Haut-Prick-Test, Atopy-Patch-Test und spezifisches IgE (CAP) diagnostisch nicht weiter. Eliminationsdiäten, orale Provokation und Endoskopie mit Histologie sind zielführend. Einen Diagnostikstandard gibt es derzeit nicht. Der Pathomechanismus ist unklar..
FPIAP
(food protein induced allergic-proctocolitis)
durch Nahrungsproteine induzierte allergische Proktokolitis
FPE
(food protein enteropathy)
durch Nahrungsproteine induzierte Enteropathie
Wissenschaftliche Artikel:
Recent Update in Food Protein-Induced Enterocolitis Syndrome: Pathophysiology, Diagnosis, and Management
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9709682/
Food protein-induced allergic proctocolitis in infants: Literature review and proposal of a management protocol
Recent topics on gastrointestinal allergic disorders