Am 12.September war Dipl. oec. troph. Daniela Homoth als Referentin in der Esslinger Selbsthilfegruppe "Leben ohne Magen" eingeladen. Während des Vortrags "Ernährung ohne Magen - worauf kommt es an" erhielten die Betroffenen und Angehörigen einen Einblick in die Ernährungsempfehlungen und zahlreiche Tipps wurden ausgetauscht. Im Rahmen einer anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass eine individuelle Beratung und Begleitung ab Diagnose der Erkrankung über Operation und die Zeit danach wünschenswert wäre, aber Angebote fehlen oder Kontakte nicht immer einfach zu finden sind. Eine Vernetzung zwischen Klinik, Reha, Hausarzt, Ernährungstherapeut und Selbsthilfegruppe wäre optimal. Patienten sollten frühzeitig mit einer ärztlichen Notwendigkeitsbescheinigung an eine qualifizierte Ernährungstherapie überwiesen werden, um einer Mangelernährung vorzubeugen und Symptomkontrolle zu erlangen.
Auch 2024 findet wieder die Malnutrition Awareness Week statt - eine Woche, die sich um das wichtige Thema Mangelernährung dreht !
Endlich ist es soweit - wir starten nach der Sommerpause mit unserem nächsten Abnehmkurs. Machen Sie mit von Oktober bis Dezember bei unseren kleinen Abnehmgruppen mit großem Erfolg.
Wir haben max. 7 Plätze zu vergeben - melden Sie sich gleich an.
Es sind alle Plätze vergeben.
Sie dürfen sich gerne auf unsere Interessentenliste für den nächsten Kurs setzen.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Melden Sie sich jetzt kostenlos an - für Patienten, Interessierte & Fachpublikum
2 Tage voller interessanter Gespräche, Vorträge iund Symposien. Daniela Homoth (Praxisinhaberin und Vorstandsmitglied Berufsverband VDOE) unterstützt den neu gegründeten Verein E-Zert. Eine Plattform für zertifizierte Ernährungstherapeuten - ein wichtiger Schritt für die Zukunft unserer Berufsgruppe.
Hier können zertifizierte Ernährungsfachkräfte deutschlandweit gefunden werden - die Plattform befindet sich aktuell im Aufbau - siehe E-Zert.
Ein neues Fachbuch für Ernährungsmediziner und -fachkräfte zur Ernährung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ist erschienen. Unter Leitung von der CED-Expertin Christiane Schäfer aus München, hat unsere Ernährungstherapeutin Verena Jäger dieses geballte Werk an neusten Empfehlungen und praktischen Ernährungtipps mitgestaltet. Ein MUST-HAVE für jeden, der Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen betreut.
Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können hier einen Termin zur Ernährungsberatung bei Verena Jäger vereinbaren.
Vom 8.-11.5.24 fand in Berlin der Diabetes Kongress statt. Viele interessante Themen standen auf der Themenliste wie z.B.:
- Abnehmspritze
- Fasten (Intervall-, Scheinfasten, HEPAFAST®, OPTIFAST®)
- CGM (kontinuierliche Glukosemessung)
- Fettleber - Entstehung und Therapiemöglichkeiten
- Entstehung und Therapieoptionen Diabetesformen (Typ 1, Typ 2)
- Schwangerschaftsdiabetes
- und vieles mehr ....
Nur einige der wichtigen Take-home-messages:
- Fasten eignet sich nicht für jeden - Patienten mit metabolischen Erkrankungen reagieren z.T. negativ auf die Refeeding-Phase. Wir wissen noch zu wenig darüber, welche Fastenform (kcal, Nährwerte, Zeitabstände) sich für wen gut eignet. Stoffwechselgesunde hier unkritisch, aber Risiko z.T. für multimorbide Patienten. Neben der zeitlichen Begrenzung der Essenszeiten stellt sich die wichtigste Frage: Welche "Fasten-/Reduktionsdiäten" eignen sich für mich und wie ist die langfristige Perspektive?
- Schnelle Gewichtsreduktion durch Abnehmspritze* und /oder Fasten ist belegt - ABER ein großer Anteil geht auf die Abnahme der fettfreien Magermasse / Muskelmasse zurück. Der Jojo-Effekt nach Beendigung der Maßnahme ist durch reduzierten Grundumsatz umso größer. Ohne begleitende Lebensstil-Intervention als Basis (Ernährungs- und Bewegungsumstellung) zum Erlernen neuer Essmuster und zum Erhalt der Muskelmasse (Proteine, Krafttraining) ist der Erfolg nur kurzfristig. Langfristig wirkende Konzepte und Betreuung sind notwendig!
- Kontinuierliche Glukosemessungen (CGM) als Bio-Feedback-Instrument ist sehr gut geeignet, um den Einfluss von Lebensstil-Veränderungen zu visualisieren und die Veraltensänderung zu stärken und belohnen. Dies gilt nicht nur für Patienten mit Diabetes unter Insulintherapie, sondern bei vielen anderen Indikationen und Fragestellungen auch. Private Patienten haben hier aktuell Vorteile bzgl. der Kosteübernahme - bei gesetzlich Versicherten werden die Kosten nicht übernommen, aber als Selbstzahler ist der Einsatz von CGM auch möglich.
- Ernährungstherapeutische Begleitung ist in vielerlei Hinsicht für eine bessere metabolische Einstellung und Gesunderhaltung der Patienten gut und sinnvoll: Diabetes in der Schwangerschaft, Menschen mit verschiedenen Diabetes-Typen - vorallem auch beim Auftreten von Begleiterkrankungen (z.B. Fettleber, KHK, Gastroparese, Nephropathie uvm.).
Da die Ernährungsberatung von Menschen mit Diabetes eines unserer Schwerpunkte darstellt, arbeiten wir intensiv an einer optimierten Betreuung dieser Patienten. Im Rahmen ihrer Masterarbeit untersucht unsere Ernährungstherapeutin Diana Kommerell bis Ende 2024 vorhandene Beratungs- und Schulungsangebote in verschiedenen Settings (Klinik, Diabetologische Schwerpunktpraxis, Hausarzt, Ernährungstherapiepraxis) mit dem Ziel, durch eine optimale Vernetzung die bestmögliche Betreuung von jedem Patienten individuell herauszuarbeiten.
Wir suchen hierfür Patienten mit Typ 2 Diabetes aus der Region Reutlingen, die sich für ein Interview zu diesem Thema im Zeitaum Mai -Oktober 2024 zur Verfügung stellen.
Programm
MASLD - Fett in der Leber, Prof. Dr. Dr. Andreas Teufel
Hochverarbeitete Lebensmittel, Prof. Dr. Mathias Faßhauer
Erstattung von Adipositas-Medikamenten, RA Tim Werner
Genetische Adipositas, Prof. Dr. Carsten Bergmann
WHO: Zeitpunkt und Indikation, Prof. Dr. Henrik Menke
Adipositas in der Gesundheitspsychologie, Philipp Kadel & Christine Emmer
Zurück in die Spur bei Gewichtsplateaus, Maximilian Frese
Immer wieder interessant und hochaktuell - die Fortbildung am 24.4.24 vom Klinikum Stuttgart für Pädiater, Allgemeinärzte und Ernährungsfachkräfte unter Leitung von Dr. Axel Enninger mit Unterstützung durch Nutricia.
- Ersatz Milchprodukte
- Schluckbeschwerden (EOE)
- Fütterungsstörungenn
- Bauchschmerzen/ Reizdarm
Am 19./20. April haben wir bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr einen Kurs zum Thema "Gesunde und nachhaltige Ernährung" für Studenten der Universität Tübingen angeboten.
Dieses Seminar ist Baustein zum Erwerb des Zertifikats "Gesundheitskompetenz".
Infos zum Gesundheitszertifikat finden Sie hier
Am 22.3.24 -
Vortrag zum Thema "Iss Dich fit".
Von unserer Expertin Frau Verena Jäger - Diätassistentin, zertifizierte Ernährungstherapeutin und selbst aktive Sportlerin.
Sie möchten sich persönlich beraten lassen, wie Sie aktiver und gesünder durch den Alltag kommen?
Dann vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin bei uns.
Immer häufiger ist wird über die ketogene Ernährungstherapie gesprochen, die bisher nur bei wenigen Diagnosen offiziell als erfolgreiche Therapie anerkannt ist. Unsere Ernährungswissenschaftlerin Frau Alexandra Fischer ist führende Expertin auf diesem Gebiet und hat bereits an vielen Kliniken die ketogene Ernährungstherapie eingeführt und im Laufe Ihrer jahrelangen Patientenbetreuung ein Ampel-Modell zur Umsetzung dieser Diät entwickelt. Auf verschiedenen Kongressen und Symposien stellt Sie dieses Ampel-Modell dem Fachpublikum vor und berichtet über Ihre Erfahrungen. Ist eine ketogene Ernährungstherapie (KET) auch für Sie geeignet? Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin bei uns für ein Anamesegespräch bei Frau Aleksandra Fischer und lassen Sie sich beraten.
Inzwischen gibt es die Abnehm-Spritze mit drei Wirksubstanzen, die auf ähnliche Weise überschüssige Pfunge purzeln lassen können: Tirzepatid, Liraglutid und Semaglutid. Als sogenannte GLP-1-Medikamente imitieren sie die Wirkung des gleichnamigen Darmhormons. Dadurch wird nicht nur Insulin ins Blut ausgeschüttet, sondern auch das Sättigungsgefühl verstärkt. Es können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten. Die Medikamente können als Spritze vom Arzt rezeptiert werden. Wichtig zu wissen: sie sollen nur in Ergänzung zu einer kalorienreduzierten Ernährung und verstärkter körperlicher Aktivität angewendet werden, denn
ohne konsequente Änderung des Lebensstils nehmen viele Personen nach dem erfolgreichen Gewichtsverlust relativ rasch wieder zu. Die Medikamente sind daher als Hilfsmittel, aber nicht als Lösung des Adipositas-Problems zu sehen...
Gut zu wissen:
Neuste wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Abnahme des Gewichts zu einem nennenswerten Teil auf die Magermasse und Muskelmasse zurückgeführt werden kann. Die Gewichtsreduktion sollte mit einer Messung der Körperzusammensetzung (BIA-Messung) und ggf. auch Funktionstest begleitet werden, um rechtzeitig einem raschen Abbau von gesunder Muskelmasse vorzubeugen.
Jedes Rezept über ein Medikament zur Gewichtsreduktion sollte gleichzeitig mit einer ärztlichen Notwendigkeitsbescheinigung für eine individuellen Ernährungstherapie ausgestellt werden. Kontaktieren Sie uns für einen Termin - wir unterstützen Sie gerne !
Was gibt es neues zum Thema Diabetes?
Wir haben uns für Sie schlau gemacht - neuste Infos von der Diabetes Herbsttagung.....
Unser umfangreiches Beratungsangebot rund um das Thema "Blutzucker" inklusive neue Techniken der kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) finden Sie hier.
Die bislang als „nicht-alkoholische Fettlebererkrankung“ (Nonalcoholic Fatty Liver Disease – NAFLD) bezeichnete Krankheit wird zur „Metabolic Dysfunction-associated Steatotic Liver Disease“ (MASLD).
Diagnosekriterien für MASLD: Eine MASLD liegt vor, wenn bei Menschen mit Steatose der Leber mindestens einer von fünf kardiometabolischen Risikofaktoren
vorliegt. Diese sind (Prä-)Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Triglyzeride und erhöhtes LDL-Cholesterin.
Die nicht-alkoholische Fettleberentzündung (NASH) wird umbenannt in Metabolic Dysfunction-associated Steatohepatitis (MASH).
Die Umbenennung und Kategorisierung in SLD bietet die Chance, zukünftig die Aufmerksamkeit für Lebererkrankungen zu erhöhen, die Diagnostik zu präzisieren und Patienten
früher einer entsprechenden Überwachung zuzuführen. Der neue Begriff MASLD zeigt die enge Vernetzung hepatischer und metabolischer Faktoren der Erkrankung auf. Zudem verdeutlicht dies die
Notwendigkeit einer interdisziplinären Betreuung - auch die Ernährungstherapie mit Beeinflussung der Stoffwechselparameter ist eine wichtige
Therapiesäule in der Behandlung von Lebererkrankungen.
Wir unterstützen den Weltpankreaskrebstag und möchten für mehr Aufmerksamkeit für diese schwere Erkrankung werben.
Vom 13.-17.November war wieder eine Woche voller interessanter Beiträge rund um das Thema Allergien u.a. Urticaria, Nesselsucht, Neurodermitis